Stranger here myself

Die zweifelsohne unterhaltsame Intention der Salonmusikdes frühen 19. Jahrhunderts, wie sie in im Privaten oder in Kaffeehäusern erklungen ist, war Inbegriff der Kultiviertheit und Spiegel gesellschaftlicher Strömungen. Die Grenzen sprengte sie im 20. Jahrhundert, als sie von Tanzkapellen in Varietés und Hotelhallen gespielt wurde und bald die USA eroberte.

Dieses unkonventionelle Kammerkonzert spannt einen Bogen vom Musiksalon der Wiener Klassik zur Unterhaltungsmusik aus dem Kabarett der Zwischenkriegszeit. So gesellt sich Beethoven zu Kurt Weillund Ira Gershwin und trifft dabei – in gediegener Crossover-Manier – ebenso auf den einen oderanderen Foxtrott oder Tango.

Gepaart mit einem Hang zum Grotesken und Exotischen gibt dieser Abend einen klangsinnlichen Einblickin den Musiktransfer zweier Kontinente.

Erleben Sie Mitglieder des renommierten Wiener Orchesters Divertimento Viennese unter der Leitung von Vinzenz Praxmarer am Flügel.