Lied-Symposium mit Lyrik aus der Terra Raetica
Ein Konzertabend wie ein Poesiealbum
Die jungen Sängerinnen und Pianistinnen der Liedklasse des Tiroler Landeskonservatoriums laden zu einem außergewöhnlichen Liederabend ein. Ein Konzert, das den Reichtum der regionalen Dichtkunst in Musik und Szene setzt. Berühmtheit erlangte etwa der Dichter Johann Chrysostomus Senn (1795–1857) aus Pfunds, dessen Gedichte kein Geringerer als Franz Schubert vertonte. Sein Malser Zeitgenosse, der Komponist Johann Rufinatscha (1812–1893), verstand es, seine heimatlichen Eindrücke nicht minder klangschön in Musik zu fassen.
Besonders im Zentrum des Abends steht die ebenfalls in Pfunds geborene Lyrikerin Anna Maria Achenrainer (1909–1972). Ihr Gedichtband Horizonte der Hoffnung gibt dem Konzert seinen Titel. Achenrainers Werk – geprägt von tiefer Verbundenheit zur alpenländischen Heimat – wurde mit dem Anerkennungspreis des Staates Österreich und dem Tiroler Verdienstkreuz gewürdigt.
Unter der Leitung von Annette Seiler präsentieren die aufstrebenden Künstlerinnen Neuvertonungen, die eigens von Studierenden der Kompositionsklasse für diesen Abend geschaffen wurden, sowie ausgewählte Werke aus dem klassischen Liedrepertoire.
Zu diesem besonderen Anlass wird Dr. Johann Holzner, ehemaliger Leiter des Forschungsinstituts Brenner-Archiv, mit einem Einführungsvortrag in das literarische Schaffen Achenrainers einführen.
Die Salzburger Schauspielerin und Regisseurin Hildegard Starlinger inszeniert den Abend als poetisches Gesamtkunstwerk, das den Zuhörer in die Welt der Worte und Klänge eintauchen lässt.
In Kooperation mit dem Tiroler Landeskonservatorium und dem Forschungsinstitut Brennerarchiv
Samstag, 27. September 2025, 19:30 Uhr - Stadtsaal Landeck
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