
HOCHVEREHRTES PUBLIKUM!

„Ein Reigen als Reisebericht“ – So möchte ich das Motto der Horizonte 2025 bündig untertiteln.
Die Terra Raetica, als gemeinschaftliche Kulturlandschaft in der wir als Festival zentral eingebettet sind, dient uns als Leitmotiv für diese Spielzeit. Egal von welcher Seite man die Dreiländerregion durchquert, man begegnet auf wenigen Kilometern unterschiedlichen Dialekten und Sprachen – ja unterschiedlichen Welten. Ihre Landstriche strotzen vor Klang und Poesie. Die Romantiker suchten entlegene Orte authentischer Traditionen und Naturwunder im Kontrast zur urbanen Modernität als Quell ihrer Inspiration auf. Abenteuerlust und Sehnsucht führten zum wiederkehrenden Reigen, die Heimat als etwas Fremdes und die Fremde als etwas Vertrautes erscheinen zu lassen. In dieser Metapher suchen wir heuer das Abenteuerliche, das Kuriose und Entlegene, das Bekannte und Vergessene, das Vertraute und das Fremde.
Ich freue mich besonders, dass wir auch für diese Saison wieder wertvolle Projektpartner gewinnen konnten. Der Kulturdialog mit unseren Nachbarregionen liegt mir dabei besonders am Herzen. Wir verfolgen weiter unser Ziel nachhaltige Zusammenklänge unter unseren herausragenden InterpretInnen zu schaffen und wollen uns weiter neuen Präsentations- und Interpretationsformen öffnen. Jedes einzelne unserer Genres als wichtig zu nehmen ist unsere Philosophie. Für unser diesjähriges Symposium rücken wir die Lyrik unserer Heimatregion ins Zentrum. In Zusammenarbeit mit Tiroler Landeskonservatorium und dem Forschungsinstitut Brenner-Archiv gestalten wir einen Themenabend und vergeben Kompositionsaufträge. Unsere Erfolgsparte „Junge Horizonte“ konnten wir heuer mit dem Orchester der Universität Innsbruck besetzen, unter dessen Klängen wir den Saison-Auftakt begehen.
Über unsere verschneiten Berghänge führt uns Schuberts Winterreise in den Frühling. Unser Festival-Projekt Musica Orizzonte ist zur Passionszeit Dieterich Buxtehude gewidmet, dessen einzigartiger Kantatenzyklus „Membra Jesu Nostri“ den metaphorischen Gedanken des „Körpers als Landschaft“ fortspinnt. Erstmals erleben Sie Maria Erlacher in leitender Funktion des Barockensembles und ebenso erstmalig gastiert der aus Landeck stammende Wiener Philharmoniker Lukas Schmid mit einem Solo-Konzert in unserer Reihe. Ein Kirchenkonzert der Extraklasse erleben Sie mit einem Austauschprojekt des Vinschger Festivals „Musica Viva“ und der renommierten Innsbrucker Hofmusik, bei dem Sie seltene Musikalien aus dem Archiv der Benediktinerabtei Marienberg hören werden. Mit zwei sehr gegensätzlichen Tastenvirtuosen huldigen wir J. S. Bach zum 340. Geburtstag: Das Universalgenie Michael Schöch präsentiert Klavier- und Orgelwerke des Meisters und wie Bach im Jazz-Club klingt erleben Sie als absolutes Highlight mit dem Pianisten Luca Sestak & Band. Eine echte Rarität lernen Sie im Herbst mit dem Duo Christa & Gerald Schönfeldinger kennen, die international auf dem äußerst seltenen Instrument, der Glasharmonika konzertieren. Erlesene Blasmusik hören Sie heuer in einem geballten Doppel-Konzert der Musikkapellen Landeck und Perjen und selbstverständlich tritt auf unserem alpenländischen Streifzug auch die Volksmusik auf den Spielplan.
Ich freue mich zu verkünden, dass wir auch Grund zum Feiern haben: Die Horizonte begehen ihr 20-jähriges Bestehen! Feiern Sie mit uns, liebes Publikum, das Vielfältige, das Spannende auf der Reise durch die „schöne Fremde“ -
Ich wünsche Ihnen einen wunderbaren Musikgenuss und danke für Ihr Interesse!
Martin Lechleitner, MA
Künstlerischer Leiter
Geschätzte Leserinnen und Leser,

zwanzig Jahre Klang und Begegnung, zwanzig Jahre Brücken über Regionen und Grenzen hinweg. Im heurigen Jahr feiert die Kulturreihe „Horizonte Landeck“ ihr Jubiläum mit dem Leitbild „Schöne Fremde“ und lädt dazu ein, sich dem Unbekannten mit offenen Ohren und offenem Herzen zuzuwenden. Thematisch rückt dabei die „Terra Raetica“, die alpine Dreiländerregion rund um Landeck und Imst, in den Blickpunkt und verspricht musikalische Streifzüge durch unterschiedlichste Sprachen, Kulturen und die Vielfalt unseres Alpenraums.
Vernetzung zeichnet sich ebenso beim bewährten Konzept der „Horizonte Landeck“ ab: Die heimische Szene soll um internationale Künstlerinnen und Künstler erweitert werden, Eigenes und Fremdes gehen bei den Konzerten eine Symbiose ein. Bei „Lyrik und Lied aus der Terra Raetica“ – einem Kooperationsprojekt des Tiroler Landeskonservatoriums mit dem Brennerarchiv – wird selten gehörten Texten heimischer Poetinnen und Poeten neuer Atem eingehaucht. Das Dreiländereck wird damit „hörbar“ gemacht. Die Solo-Rezitals – allen voran das Intendantenkonzert von Martin Lechleitner mit Schuberts „Winterreise“ – führen erneut Ausnahmekünstlerinnen und Ausnahmekünstler nach Landeck und versprechen Konzertabende der Extraklasse. Weitere Höhepunkte wie das Uniorchester Innsbruck, sphärische Welten mit einem Glasharmonikaduo oder die feierlichen Klänge von Buxtehudes Kantatenzyklus „Membra Jesu Nostri“ verleihen dem Kulturfestival eine besondere Strahlkraft.
Mein herzlicher Dank gilt jenen, die zum Erfolg der „Horizonte Landeck“ beitragen und auch die weitere Spielzeit so lebendig gestalten: Martin Lechleitner, dessen künstlerische Leitung mit unermüdlicher Hingabe die Konzertreihe prägt, und Florian Schweiger, dessen Organisation das Fundament für die erfolgreiche Umsetzung schafft. Dank ihnen und all den Mitwirkenden sind die „Horizonte Landeck“ in ihrer zwanzigsten Spielzeit vor allem eines: ein Ort der Begegnung und des kulturellen Austauschs. Ein Ort, an dem sich Heimisches und Fremdes vereinen und sich der eigene Horizont buchstäblich weitet.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, liebes Publikum, viel Vergnügen bei den abwechslungsreichen Konzerten – genießen Sie die Abende im Zeichen der Musik!
Ihr
Anton Mattle
Landeshauptmann von Tirol
Liebe Musikbegeisterte!

Als Präsident des Konzertvereins Musica Viva Vinschgau freue ich mich ganz besonders, mit dem Festival Horizonte ab der Saison 2025 eine Kooperation einzugehen. Ganz im Sinne des gemeinschaftlichen Gedankens der Europaregion Tirol wollen die beiden historisch eng verwandten ländlichen Kulturräume Landeck und Vinschgau nun auch musikalisch enger zusammenrücken. Die Via Claudia Augusta, als Bindeglied zwischen Augsburg und Verona, war vor allem im Barockzeitalter eine zentrale Kulturachse. Landeck und das Vinschgau waren wichtige Stationen auf dem Weg reisender Musiker, die neue Stile mit sich brachten, vor Ort musizierten und so den Dialog zwischen Nord und Süd förderten. Durch gemeinsam finanzierte Konzertprojekte sollen in Zukunft neue Synergien und kombinierte Auftrittsmöglichkeiten für Solisten oder Ensembles geschaffen werden. Ein erstes spannendes Projekt widmet sich frühbarocker venezianischer Musik von Giovanni Antonio Rigatti, welche einst im für unsere Region so bedeutenden Benediktinerstift Marienberg musiziert wurde. Das Ensemble der Innsbrucker Hofmusik unter Marian Polin wird dieses Zeugnis einstiger musikalischer Blüte sowohl in Innsbruck, als auch in Zams und Marienberg zur Aufführung bringen und so der zukunftsweisenden Zusammenarbeit einen klingenden Startschuss geben.
Ich freue mich auf die Zusammenarbeit!
Dr. Dieter Pinggera
Bürgermeister der Marktgemeinde Schlanders
Präsident, Musica Viva Vinschgau
Liebe Landeckerinnen & Landecker! Liebe Kultur-Interessierte!

Die Horizonte Landeck stehen heuer unter einem spannenden Titel: „Schöne Fremde – Ein Reigen als Reisebricht“ und bieten unvergessliche Konzerterlebnisse. Es konnten Projektpartner aus allen Regionen der „Terra Raetica“ gewonnen werden, die für eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit in kultureller Hinsicht stehen.
Das Programm der Horizonte spiegelt die musikalischen Facetten des vielfältigen Kulturraums wider – vom Orchesterkonzert über Blasmusik, Kammermusik, Volksmusik bis hin zum Lied. Es freut mich ganz besonders, dass junge Musizierende im Rahmen von Junge Horizonte den Saisonauftakt geben. Die hochkarätigen Künstlerinnen und Künstler bringen die unterschiedlichen Austragungsorte zum Klingen und laden das Publikum auf eine Reise durch die interregionale Gemeinschaft ein.
Im Jahre 2025 feiern die Horizonte Landeck auch ihr 20-jähriges Jubiläum. Ich gratuliere hierzu sehr herzlich und danke allen, die mit viel Engagement und künstlerischem Können dazu beitragen, dass die Horizonte das sind, was sie sind: Konzertgenuss auf höchstem Niveau!
Ihr
Herbert Mayer,
Bürgermeister der Stadtgemeinde Landeck
Sehr geehrte Damen & Herren, liebe Kulturinteressierte!

Die kulturelle Vielfalt und die reiche Tradition Tirols prägen das Leben in unseren Gemeinden und tragen wesentlich zu unserer Identität bei. Mit den Horizonten 2025 erhält die kulturelle Landschaft auch in den dezentralen Regionen unseres Landes einen bedeutenden Impuls. Das Festival schafft es, kulturelle Grenzen zu überschreiten, Menschen zu verbinden und den Wert von Musik und Kultur auf besondere Weise erlebbar zu machen.
Musik und Kunst haben die Kraft, uns neue Perspektiven zu eröffnen, und gerade in herausfordernden Zeiten können sie Inspiration und Zusammenhalt fördern. Die Horizonte stehen nicht nur für musikalischen Genuss, sondern auch für ein Zeichen gelebter Regionalität, Offenheit und kultureller Vielfalt.
Lieber Martin Lechleitner, ich wünsche dir und deinem engagierten Team viel Erfolg bei der Umsetzung dieses besonderen Projekts. Mögen die Besucherinnen und Besucher von Horizonte unvergessliche Konzertmomente, Begegnungen und inspirierende musikalische Abende erleben.
Mein Dank gilt auch allen Künstlerinnen und Künstlern, die mit ihren außergewöhnlichen Beiträgen diese musikalische Reise bereichern, sowie allen Beteiligten, die hinter den Kulissen mit Leidenschaft und Einsatz zum Gelingen dieses kulturellen Highlights beitragen.
Auf wunderbare Horizonte 2025!
Benedikt Lentsch, MA
Bürgermeister der Gemeinde Zams
Abgeordneter zum Tiroler Landtag